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Texty: Ambros Wolfgang. Alt Und Jung.

A jeder glaubt von Zeit zu Zeit
es rennt eam was davon,
wa net, da si' in Wirklichkeit
nur wenig wirklich lohnt.
Guat drauf sei mua?t a ohne G'walt,
net immer nur am Sprung,
dafur war i fruher z'alt
und heut' bin i zu jung.
Alles, was dir no net g'hort,
und des is ziemlich vu,
hat vielleicht kan' echten Wert,
wer was scho, was er wu.
Ma soll des Leb'n net erpressen,
nur weil ma's net versteht.
Wann's d' alt bist, hast des scho vergess'n,
wann's d' jung bist, wa?t es net.
Jeden Tag passiert so vu,
was du net ganz vastehst
und du hast vielleicht des G'fuhl,
da? d' in die falsche Richtung gehst.
Brauchst ka Angst hab'n, brauchst net rearn
brauchst net all's vasteh'.

Wanns d' alt bist, wird's di nimma stor'n,
wanns d' jung bist, tut's nua weh.
Glaub net, da du was B'sonders bist,
dann wirst'd was B'sonders sein.
Glaub net afoch jeden Mist,
den s' heite au?eschrei'n.
La? net zua, da? irgendwer
uber di bestimmt.
Wann du alt bist, is des nimma schwer,
wanns d' jung bist, lernst des g'schwind.
Du glaubst, du hast es in da Hand.
kann sei, da? des net stimmt.
Glauben is wie Wustensand,
der in der Hand zerrinnt.
Glaub'n reicht net, du mua?t wiss'n
wissen, wer du bist.
dann, dann kannst das Leb'n genie?en
egal, wie alt du bist.
Egal, wie alt du bist.