Texty: Westernhagen. Other. Grüß Mir Die Genossen.
Neulich sechs Uhr Fruh,
da tritt man mir die Tur ein .
Ich spring aus dem Bett,
da sturmt die Polizei rein .
Los, stell'n sie sich an die Wand.
Man hat sie erkannt.
Ein Nachbar rief uns an.
Sie sind ein Symphatisant!.
Ich sag, das muss ein Irrtum sein,
ich bin doch nur ein Burger.
Doch die pflugen mir die Wohnung um
als ware ich ein Wurger.
In dem grossen grunen Wagen
darf ich dann mitfahren .
Ich frag noch mal, Wohin ?
Das werden Sie schon noch erfahren.
Im Prasidium dann Verhore,
ich weiss von nichts, ich schwore.
Da brullt mich einer an,
dass ich die Ordnung store .
Morgen kommt der Anwalt,
jetzt bleiben sie erst mal hier.
Sie kriegen ein schones Einzelzimmer,
Zelle Nummer vier.
Irgendwelche Verruckte entfuhren in der Nacht dann ,
einen Dusenjet und legen sich mit Helmut (Schmidt) an.
Mein Anwalt darf nicht kommen,
die Sicherheit geht vor .
Da lieg ich nun auf Eis
und quatsche meine Wand an .
Nach Wochen stellt sich endlich raus,
mein Nachbar ist bekannt .
Der zeigt fast taglich Leute an,
als Pensionar, da wurd er Denunziant.
Wir tun nur unsere Pflicht.
Das Tor wird aufgeschlossen.
Der Schlie?er sagt noch grinsend,
Gruss mir die Genossen.
Eines wird mir klar,
wenn irgend jemand schreit .
Gesetze mussen her,
dem hau ich auf die Flossen.
Ja, eines ist mir sonnenklar,
falls wir glauben sollten ,
Terror kann man durch Terror bremsen,
dann sind wir bald wieder soweit.
Gruss mir die Genossen
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